Heid­schnucken

Die seit 1993 gehaltenen Heidschnucken werden ganzjährig auf der Weide gehalten. Nur zur Ablammzeit zu Ostern werden die Mutterschafe auf unserem Hof aufgestallt. Bei der Geburt sind die Lämmer schwarz; erst im Alter von ca. 6 Monaten wächst langsam die graue Wolle.

Nach der Geburt entsteht beim Ablecken und Beschnuppern des Lammes durch die Mutter eine feste Bindung, sodass sich beide auch in der großen Herde wiedererkennen.

Im Sommer laufen einige unserer Heidschnucken in der Heide rund um das „Hermann-Löns-Grab“, da sie die natürlichsten und kostengünstigsten Pfleger der Heide sind. Durch den ständigen Verbiss verjüngt sich die Heide kontinuierlich. Außerdem drücken die schmalen Klauen der Schnucke die Samen des Heidekrautes in den Boden, die somit dort keimen können.

Da die rund 200 Heidschnucken laufend umgetrieben und betreut werden müssen, ist die Arbeit ohne einen Border-Collie nicht mehr wegzudenken.

Seit Jahren gehören Heidschnuckenprodukte zu unseren Hausspezialitäten. Ob außer Haus (Mettwurst, Schinken, Jagdwurst, Knipp, Gulasch, Keule, Schulerblatt) oder als Tellergericht in verschiedenen Variationen in unserem Gasthaus.